Eine Gondel geht auf Reisen

27.03.2025
Die ehemalige Hoch-Ybrig-Gondel findet ein neues Zuhause bei Stöckli. Künftig wird die Seilbahn-Kabine am Stöckli-Hauptsitz in Malters als Teil des Markenerlebnisses inszeniert und Besucherinnen und Besucher in die Welt des Schweizer Skisports eintauchen lassen.
Die Hoch-Ybrig-Gondel ist am Donnerstagnachmittag für die freitägliche Reise nach Malters verladen worden. – Fotos: Peakframes
Die Hoch-Ybrig Gondel war über 55 Jahre lang im beliebten Zentralschweizer Skigebiet Hoch-Ybrig im Einsatz und transportierte knapp 15 Millionen Wintersportbegeisterte und Wanderlustige. Bereits vor dem letzten Betriebstag der Gondel suchte die Bergbahnen Hoch-Ybrig AG im Rahmen eines öffentlichen Wettbewerbs ein neues Zuhause für das Stück Schweizer Skigeschichte – mit Erfolg. Den Zuschlag erhielt die Stöckli Swiss Sports AG und haucht der Gondel nun neues Leben ein.
Bei Stöckli wird die ehemalige Luftseilbahn zur begehbaren Erlebniswelt: Direkt vor der Skimanufaktur entsteht ein Ort, an dem Skibegeisterte historische Skimodelle, Rennski von Stöckli-Athleten oder auch Trophäen aus nächster Nähe bestaunen können. Die Gondel dient künftig zudem auch als Startpunkt der beliebten Manufakturführungen, die jährlich Hunderte Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland anziehen.
„Diese Gondel ist mehr als nur ein Transportmittel . Sie ist ein Symbol für die Faszination Skisport und passt perfekt zu unserer Markenwelt“, sagt Marc Gläser, CEO der Stöckli Swiss Sports AG. „Mit ihrer Integration schaffen wir bei uns am Hauptsitz ein einzigartiges Kundenerlebnis und stärken gleichzeitig die Verbindung zwischen Tradition, Innovation und Schweizer Qualität.“
Die Gondel ist am Donnerstagnachmittag im Hoch-Ybrig verladen worden und wird am Freitag früh-morgens den Transport Richtung Malters antreten. Anschliessend wird sie in den kommenden Monaten umgestaltet.
Fast 90 Interessenten aus dem In- und Ausland haben sich eine der beiden Gondeln „schnappen“ wollen. Die zweite Kabine verbleibt in der Gemeinde Unteriberg und wird (vorübergehend) auf dem Schulhausareal stehen.