Roswitha Stadlober als ÖSV-Präsidentin bestätigt

Roswitha Stadlober. – Foto: GEPA pictures

21.06.2024

Bei der 88. ÖSV-Länderkonferenz in Feldkirch wurde Roswitha Stadlober einstimmig als Präsidentin bestätigt. Die Salzburgerin, die am 13. Oktober 2021 als erste Frau in dieses Amt gewählt wurde, bleibt damit bis 2027 an der Spitze von Ski Austria.

Roswitha Stadlober. – Foto: GEPA pictures

Bei der 88. ordentlichen ÖSV-Länderkonferenz in Feldkirch (Vorarlberg) wurde Roswitha Stadlober ohne Gegenkandidat:in einstimmig als Präsidentin bestätigt. Die Salzburgerin, die am 13. Oktober 2021 als erste Frau in dieses Amt gewählt wurde, bleibt damit bis 2027 an der Spitze des erfolgreichsten Sportfachverbandes Österreichs.  „Als ich im Oktober 2021 zur Präsidentin des ÖSV gewählt wurde, habe ich gesagt, dass ich dieses Amt als Chance sehe, den Verband, der mir so am Herzen liegt, gemeinsam mit unserem Team in ein neues Zeitalter zu führen”, sagte Stadlober. “Ich denke, das ist uns geglückt. Ich bedanke mich bei den Landesskiverbänden für das mir entgegengebrachte Vertrauen und es erfüllt mich mit Freude, weiterhin einem Skiverband, der für Glaubwürdigkeit, Vertrauen, Nachhaltigkeit und Erfolg steht, als Präsidentin vorzustehen.“

Mit der heutigen Arbeitstagung in Rankweil treten zudem wegweisende Satzungsänderungen in Kraft, die bereits bei einer ausserordentlichen Länderkonferenz Ende November 2023 beschlossen wurden. Im Mittelpunkt der neuen Struktur steht die Installierung eines hauptberuflichen Leitungsorgans, das zukünftig die Geschäfte des ÖSV führt und die Verantwortung und Aufgaben des bisher ehrenamtlich geführten Präsidiums übernimmt. An der Spitze dieser Geschäftsführung steht Generalsekretär Christian Scherer. Neben ihm wird dieser künftig auch Sportdirektor Mario Stecher angehören. „Neben einer erfolgreichen Nachwuchsarbeit besteht unser oberstes Ziel darin, optimale Rahmenbedingungen für unsere Athletinnen und Athleten zu schaffen”, wird Christian Scherer in einer Medienmitteilung des ÖSV zitiert. “Deshalb war es notwendig, sich den täglichen Herausforderungen eines modernen Sportverbandes anzupassen, um im Sinne einer Prozessoptimierung möglichst effizient arbeiten zu können. Für die Ski Austria Familie ist diese neue Struktur ein bedeutender Meilenstein in ihrer fast 120-jährigen Geschichte und ein mutiger Schritt in die Zukunft.“

Neben der ehrenamtlichen Präsidentin, die den Vorsitz in der Länderkonferenz und Präsidentenkonferenz ausübt, sieht die neue Satzung drei Vizepräsidentinnen/-präsidenten vor, welche neben der Präsidentin die obersten, ehrenamtlichen Verbandsfunktionäre sind. Ihre Aufgaben liegen in allgemeinen koordinativen Tätigkeiten und einer repräsentativen Rolle in Sport, Politik und Gesellschaft. Zu Vizepräsidenten für die Funktionsperiode 2024 bis Juni 2027 wurden Stefan Jochum (Vorarlberg), Alfons Schranz (Tirol) und Michael Strugl (Oberösterreich) gewählt.

Neu eingeführt wurde auch eine Athletinnen/Athleten-Kommission, die aus ein bis zwei Vertreterinnen/Vertretern pro Olympischer Disziplin besteht, um einen regelmässigen Austausch zwischen den Athlet:innen und der Geschäftsführung zu gewährleisten.

Im Rahmen der Länderkonferenz sind unter anderem Manuel Feller und Cornelia Hütter mit dem “grossen goldenen Sportehrenzeichen” ausgezeichnet worden.

Text: Ski Austria

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