Speed-Spezialistin Christine Scheyer tritt zurück
23.03.2024
Nach 10 Jahren im Skiweltcup gibt Christine Scheyer heute offiziell ihren Rücktritt vom aktiven Skisport bekannt. Die 29 Jahre alte Vorarlbergerin hat sich dazu entschlossen, nach 88 Weltcuprennen die Rennski ins Eck zu stellen und sich neu zu orientieren.
Österreichs Speed-Spezialistin Christine Scheyer hat sich entschieden, ihre Karriere nicht mehr fortsetzen zu wollen. Die 29 Jahre alte Vorarlbergerin darf auf 88 Weltcup-Rennen, eine Olympia-Teilnahme (2022) und zwei Weltmeisterschaften (2017 und 2021) zurückblicken. Scheyer konnte seit ihrem Weltcup-Debüt im Dezember 2014 ingesamt 13 Top-10-Ergebnisse im Weltcup erzielen und feierte in Zauchensee 2017 mit dem Weltcupsieg in der Abfahrt einen ihrer schönsten Erfolge. Bei den Weltmeisterschaften 2017 in St. Moritz erreichte sie Platz sechs in der Abfahrt, ebenso bei den Olympischen Winterspielen in Peking 2022 in der Alpinen Kombination.
Neben ihrer Ski-Karriere hat Christine BWL studiert und dieses Studium vergangenes Jahr erfolgreich abgeschlossen. Die Götznerin wurde in ihrer sportlichen Laufbahn von vielen Verletzungen zurückgeworfen, hat aber nie aufgegeben und sich immer wieder erfolgreich zurückgekämpft. Nun ist es für die 29-Jährige aber an der Zeit ein neues Kapitel in ihrem Leben aufzuschlagen, wie sie sagt. „Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, aber ich kämpfe seit über einem Jahr mit Knieschmerzen und das hat mir einfach die Motivation und Freude am Skifahren genommen, mit der ich vorher immer am Start gestanden bin. Ohne 100prozentig fit zu sein, ist es mir nicht mehr möglich ans Limit zu gehen, wie ich gerne würde und es auch erforderlich ist, um im Spitzensport Höchstleistungen zu erbringen. Ich kann auch auf eine sehr schöne und lehrreiche Zeit im Skizirkus zurückblicken, die ich nicht missen möchte. Das möchte ich mitnehmen und mich immer gerne daran zurück erinnern. Wo die nächste Reise hingeht, ist noch offen, aber ich freue mich auf eine neuen Lebensabschnitt und auf spannende Herausforderungen, die auf mich warten
Text: Ski Austria
Rücktritt Ende Winter 2023/24
Frauen: Ragnhild Mowinckel (NOR), Charlie Guest (GBR), Christine Scheyer (AUT)
Rücktritt während des Winters 2023/24
Männer: Ralph Weber (SUI), Stefan Hadalin (SLO), Josef Ferstl (GER), Thomas Dressen (GER), Federico Simoni (ITA), Julian Schütter (AUT), Roland Leitinger (AUT). – Frauen: Meta Hrovat (SLO), Vivianne Härri (SUI), Juliana Suter (SUI), Marie-Therese Sporer (AUT), Magdalena Kappaurer (AUT), Bernadette Lorenz (AUT).
Rücktritt kurz vor Beginn des Winters 2023/24
Männer: Lucas Braathen (NOR), Maarten Meiners (NED). Willis Feasey (NZL).
Rücktritte am Ende des Winters 2022/23
Frauen: Nathalie Gröbli (SUI),Valentine Macheret (SUI), Julie Trummer (SUI), Ramona Siebenhofer (AUT), Nicole Schmidhofer (AUT), Tina Robnik (SLO),Tessa Worley (FRA),Coralie Frasse Sombet (FRA), Nastasia Noens (FRA), Kenza Lacheb (FRA), Marie-Michele Gagnon (CAN), Riikka Honkanen (FIN), Nevena Ignjatovic (SRB), Sophia Arzberger (GER), Marlene Schmotz (GER),Sophia Eckstein (GER), Leonie Floetgen (GER), Carina Stuffer (GER), Alex Tilley (GBR), Elena Sandulli (ITA), Kathryn Parker (AUS). – Babypause: Tamara Tippler (AUT). – Männer: Maximilian Lahnsteiner (AUT),Tobias Kogler (AUT), Marc Digruber (AUT), Julian Rauchfuss (GER), David Ketterer (GER), Manuel Schmid (GER), Ian Gut (LIE), Riccardo Tonetti (ITA), Matteo Marsaglia (ITA), Victor Schuller (FRA), Johan Clarey (FRA), Steven Nyman (USA), Travis Ganong (USA), Leif Kristian Nestvold Haugen (NOR), Fabian Wilkens Solheim (NOR), Samu Torsti (FIN), Lukas Ermeskog (SWE), Jesper Braendholm (SWE).
Rücktritte im Laufe des Winters 2022/23
Männer: Beat Feuz (SUI), Mauro Caviezel (SUI), Matthias Mayer (AUT), Thomas Dorner (AUT), Brice Roger (FRA). – Frauen: Meta Hrovat (SLO), Jonna Luthman (SWE), Esther Paslier (FRA).