Rückschlag für Marco Schwarz’ Comeback-Pläne
22.08.2024
Marco Schwarz muss auf die Teilnahme am vierwöchigen Trainingslager in Chile verzichten. Beim 29 Jahre alten Österreicher, der nach seinem Kreuzbandriss auf dem Weg zurück ist, ist ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert worden.
Nach Aleksander Aamodt Kilde muss auch Marco Schwarz einen Rückschlag für die Comeback-Pläne wegstecken. Wegen auftretenden Rückenschmerzen musste sich der der 29 Jahre alte Österreicher einer ausführlichen Untersuchung in Innsbruck unterziehen. Dort wurde eine Bandscheibenvorwölbung in der Lendenwirbelsäule festgestellt. Schwarz wurde im Anschluss infiltriert und muss sich nun mehrere Wochen schonen. Das geplanten Trainingslager in El Colorado (CHL) wird Schwarz somit auslassen. Wann der Österreicher wieder voll ins Training einsteigen kann, steht derzeit noch nicht fest.
„Die erste Diagnose war natürlich ein Schock, weil ich mich nach der intensiven Reha-Phase schon sehr auf Chile gefreut habe. Es hat sich so abgezeichnet, dass ich über den Sommer hinweg immer wieder meinen Rücken gespürt habe und der Schmerz in der letzten Woche stärker geworden ist. Wir wollten die Sache noch vor Abflug nach Chile abklären und haben dann diese Diagnose erhalten. Nach einer Ruhephase werde ich die Zeit nutzen, um wieder 100 Prozent fit zu werden und danach möchte ich wieder voll ins Training einsteigen“, sagte Schwarz in einer ersten, vom österreichischen Skiverband verbreiteten Reaktion.
Schwarz, der als Österreichs aussichtsreichster Kandidat für den Gewinn des Gesamtweltcups gilt, hatte sich kurz vor dem Jahreswechsel bei der Abfahrt in Bormio (ITA) einen Kreuzband- und Innenmeniskusriss sowie einen Knorpelschaden im rechten Knie zugezogen. Anfang August kehrte der Kärntner in der Skihalle von Oslo auf den Schnee zurück.