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Die Fédération Internationale de Ski – kurz FIS – feiert im Jahr 2024 ihr 100jähriges Bestehen. Der Ski-Weltverband, der seinen Hauptsitz in Oberhofen am Thunersee (SUI) hat, ist am 2. Februar 1924 in Chamonix von 36 Delegierten aus 14 Nationen als Nachfolge-Organisation der CIS (Commission International de Ski) gegründet worden. Bis 1930 war die FIS nur für die nordischen Sportarten zuständig und erst beim Kongress in Oslo wurde auf Antrag Grossbritanniens der alpine Skisport (Abfahrt, Slalom, alpine Kombination) in die Organisation integriert.

Regelwerke für die unterschiedlichsten Sportarten und Disziplinen entwickeln, aktualisieren und anpassen gehören seit mittlerweile 100 Jahren zu den Kernaufgaben der FIS, damit weltweit Wettkämpfe in geordneten Bahnen und mit untereinander vergleichbaren Resultaten abgehalten werden können. Dadurch sind Grundlagen für nationale und internationale Meisterschaften sowie für Weltmeisterschaften und Olympische Winterspiele geschaffen worden.

Der Weltverband kümmert sich aber nicht nur um den Spitzensport, auch der Breitensport (Verhaltensregeln auf den Skipisten) und immer stärker auch der Nachwuchssport und das Engagement für Kinder (bring children to the snow) zählen zu den zentralen Punkten der Arbeiten in der FIS. Aktuell sind 136 nationale Verbände – von Afghanistan bis Zimbabwe – unter dem Dach des Weltverbandes, der jährlich rund 7000 Veranstaltungen (rund 330 Weltcup-Veranstaltungen) organisiert, vereinigt.

Johan Eliasch, seit Juni 2021 Präsident der FIS, sagt: „Es war ein bemerkenswertes Jahrhundert für die FIS. Ein Jahrhundert, das den kompletten Wandel des Skifahrens, die Einführung des Snowboardens, eine Explosion aufregender neuer Disziplinen und das Wachstum des Schneesports auf der ganzen Welt erlebt hat. Obwohl es schwierig ist, diese Reise zusammenzufassen, sind Leidenschaft, Liebe und Engagement der rote Faden. Ganz gleich, ob man sich die Arbeit derjenigen ansieht, die die FIS leiten, oder die der Athleten, Freiwilligen oder Fans: Es besteht ein leidenschaftlicher Wunsch, unseren Sport weiterzuentwickeln und zu teilen – und dieser Leidenschaft werden wir in diesem Jahr Tribut zollen. Dies ist nicht nur eine Feier der FIS, sondern der gesamten Wintersportbewegung und ihrer Menschen und Unterstützer.“

Die FIS werde ihr 100-jähriges Bestehen auf verschiedene Weise begehen. Das FIS100-Logo soll zusammen mit dem Kampagnenslogan„Aus Liebe zum Schneesport seit 1924“ grossflächig verwendet werden. Zudem sollen Feiern und Veranstaltungen stattfinden, bei denen Fans, Athlitinnen und Athleten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Unterstützerinnen und Unterstützer der FIS ihre Erinnerungen teilen können, die den Schneesport geprägt haben. Der Hashtag #FIS100 soll jeder und jedem die Möglichkeit geben, über die sozialen Medien einen eigenen Beitrag zu leisten. Die Microsite www.100.fis-ski.com wird im Laufe der Saison Beiträge sammeln und stets Erinnerungen und Geschichten hinzufügen.

Die FIS werde aber auch die Gelegenheit nutzen, nach vorne zu blicken, wie Generalsekretär Michel Vion betont: „Wir bei der FIS sind sehr stolz auf unsere Vergangenheit, wie wir dieses Jahr deutlich machen werden, aber wir sind auch äusserst optimistisch, was unsere Zukunft angeht. Inspiriert durch die grossen Fortschritte unserer Vorgänger sind wir entschlossen, auf diesem Erbe mit noch dynamischeren Plänen für das kommende Jahrhundert aufzubauen. Wir werden feiern, wie weit wir gekommen sind – und unsere Vision für die Zukunft unterstreichen.“

Quelle: fis-ski.com