Mit Judo und Fussball bereiten sich österreichs Skicrosser vor

Leibchen- respektive Hoodie-Tausch zwischen den LASK-Kickern (v.l.) Philipp Ziereis, Tobias Lawal, Valon Berisha und den Wintersportlerinnen/-sportlern Christina Födermayr, Johannes Rohrweck, Daniel Traxler und Klaus Kumpfmüller (Präsident des oberösterreichischen Landesskiverbandes). – Foto: GEPA pictures

05.07.2024

Österreichs Skicrosserinnen und Skicrosser haben sich kürzlich auf fremdes Terrain begeben und im Rahmen ihrer Saisonvorbereitung Fussbälle jongliert und sich auf der Matte mit Judokas gemessen.

Leibchen- respektive Hoodie-Tausch zwischen den LASK-Kickern (v.l.) Philipp Ziereis, Tobias Lawal, Valon Berisha und den Wintersportlerinnen/-sportlern Christina Födermayr, Johannes Rohrweck, Daniel Traxler und Klaus Kumpfmüller (Präsident des oberösterreichischen Landesskiverbandes). – Foto: GEPA pictures

Im „Olympiazentrum Oberösterreich“ in Linz haben Österreichs Skicrosserinnen und Skicrosser in dieser Woche ihren traditionellen Sommer-Trainingskurs abgehalten. Neben einem „Meet & Greet“ von Christina Födermayr, Sonja Gigler, Katrin Ofner, Johannes Aujesky, Mathias Graf, Adam Kappacher, Johannes Rohrweck, Tristan Takats, Daniel Traxler sowie den Nachwuchs-Athletinnen und -Athleten Leonie Lussnig, Christoph Danksagmüller und Janik Sommerer mit den Bundesliga-Fussballern des LASK und einer Stadionbesichtigung der Raiffeisen-Arena standen auch eine Judo-Einheit mit OÖ-Landestrainer Michael Winkler sowie ein Skicross-Workshop auf dem Programm.

„Bei diesem Workshop haben wir die vergangene Saison noch einmal Revue passieren lassen und einen Ausblick auf die kommenden Saisonen vorgenommen, die für unsere Sparte mit der WM 2025 in St. Moritz, den Olympischen Spielen 2026 in Italien und der Heim-Weltmeisterschaft 2027 im Montafon von extrem grosser Bedeutung sind. Mit den Sommerkursen stärken wir zudem unser Teamgefüge. Mit Judo haben wir nicht nur eine interessante Sportart kennengelernt, sondern damit auch neue Trainingsreize gesetzt“, erklärte Markus Gutenbrunner, der sportliche Leiter für Skicross.

Johannes Rohrweck musste nach einer Schulter- und einer Knie-Operation auf die Judo-Einheit zwar noch verzichten, dafür klappte das Ball-Jonglieren mit den LASK-Kickern schon wieder ganz gut: „Ich habe nach der Schulter-OP auch mein Knie in Ordnung bringen lassen, also wie beim Auto gleich das komplette Service gemacht“, sagte der Oberösterreicher mit einem Augenzwinkern. „Ich bin auf einem guten Weg. Dazu kommt mir entgegen, dass die WM in St. Moritz erst im März 2025 stattfindet und bis dahin ausreichend Zeit ist, um in Form zu kommen!“

Für die Teamkolleginnen und -kollegen von Rohrweck gab es auf der Judo-Matte keine Zurückhaltung. Bei verschiedenen Kampf- und Wurftechniken liessen alle ihre Muskeln spielen. „Beim Judo wird der Körper ganz anders belastet als beim Training in der Kraftkammer, wo wir uns derzeit ja hauptsächlich aufhalten“, meinte Tristan Takats. Katrin Ofner zog rasch einen Vergleich zu ihrer Sportart: „Wie auf der Piste willst du auch auf der Matte deine Gegnerin in Schach halten!”

Die Skicross-Weltcupsaison 2024/25 startet am 12. und 13. Dezember in Val Thorens in Frankreich. Die WM-Medaillen in St. Moritz (SUI) werden am 22. (Einzel) und 23. März (Team) vergeben.

Quelle: Ski Austria

 

Tristan Takats und Daniel Traxler legen sich beim Judo mächtig ins Zeug. – Foto: GEPA pictures

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