Aleksander Aamodt Kilde kehrt erst 2024/25 zurück
14.01.2024
Die Verletzungen, die sich Aleksander Aamodt Kilde beim Sturz im Ziel-S von Wengen zugezogen hat, sind weniger schlimm als ursprünglich befürchtet. Trotzdem muss aber der 31 Jahre alte Norweger die Saison 2023/24 vorzeitig beenden.
Die Erleichterung in der Ski-Szene war am Sonntagvormittag gross, als die kurze Meldung über die Art der Verletzungen publik wurde, die sich Aleksander Aamodt Kilde am Samstagmittag beim Sturz im Ziel-S von Wengen zugezogen hatte. Die Gerüchte, wonach sich der 31-Jährige einen Unterschenkel oder gar den Oberschenkel gebrochen haben könnte, bewahrheiteten sich zum Glück nicht. Marc Jacob Strauss, Teamarzt der Norweger, teilte mit, dass sich Kilde eine Schnittwunde an der Wade, ein ausgekugeltes Schultergelenk, Schürfwunden im Gesicht und Prellungen zugezogen habe.
Man sei froh darüber, dass die Verletzungen nicht schlimmer seien. Die TV-Bilder hätten, auch aufgrund des zu sehen gewesenen Blutes, eine doch schwerwiegendere Verletzung befürchten lassen, so Strauss gegenüber norwegischen Medien. Dennoch ist der Winter 2023/24 für den Norweger vorbei. Bei der Operation am Unterschenkel sie eingehend untersucht worden, ob wichtige Strukturen wie Blutgefässe und Nerven beschädigt worden seien. “Was zum Glück nicht der Fall ist”, sagte Strauss. Man habe zudem einen Muskel und einen durchtrennten Hautnerv, einen sogenannten sensorischen Nerv, nähen müssen. Zudem lobte Strauss die schnelle und gute Hilfe, die Kilde erhalten habe.
Kilde hatte am Sonntagvormittag angekündigt, sich zu einem späteren Zeitpunkt zum Unfall und zu seinen Verletzungen äussern zu wollen.