Grund zur Freude bei Alexis Pinturault

Alexis Pinturault "enthüllt" die Gondel mit seinem Namen. – Foto: K.S.C./alpinguin

02.08.2023

Vor wenigen Tagen hat er in seinem Haus einen nächtlichen Einbruch verhindert und heute (2. August) hatte er Grund zum Feiern: Alexis Pinturault hat – mit einiger Verspätung – in Kitzbühel "seine" Gondel überreicht bekommen.

Alexis Pinturault "enthüllt" die Gondel mit seinem Namen. – Foto: K.S.C./alpinguin

Zwischen 2014 und 2016 konnte Alexis Pinturault dreimal in Serie die Kombination bei den Hahnenkamm-Rennen gewinnen. Als Anerkennung und Erinnerung ist dem Franzosen heute (2. August) in Kitzbühel eine Gondel und eine besondere Anstecknadel übergeben worden.

Seit Alexis Pinturault 2009 die Weltcup-Bühne betreten hat, fasziniert er die Skifans mit Konstanz, Ästhetik, Vielseitigkeit und Erfolg. In Kitzbühel wurde ihm nun für seine Leistungen auf Streif und Ganslernhang eine besondere Ehrung zuteil: Für seinen unglaublichen Kombinations-Hattrick in den Jahren 2014, 2015 und 2016 bekam der Franzose nicht nur seine ganz persönliche Gondel der Hahnenkamm-Bahn, sondern auch die Hahnenkamm-Nadel mit Brillanten. Über dieses Schmuckstück durften sich laut dem Bericht auf www.hahnenkamm.com seit Beginn der Renngeschichte in Kitzbühel erst zehn Athleten freuen, darunter Legenden wie Anderl Molterer, Jean-Claude Killy, Kjetil André Aamodt oder Ivica Kostelic (für drei oder mehr Siege in der Kombination).

“Der heutige Tag ist sehr speziell. Denn normalerweise kommen wir nach Kitzbühel, um zu kämpfen und um eine grosse Leistung zu zeigen. Heute bin ich entspannt und sehr stolz auf meine Leistungen hier”, wird der Franzose zitiert. 2011 feierte er seine Weltcup-Premiere in Kitzbühel und gewann noch im selben Jahr sein erstes Europacup-Rennen – einen Riesenslalom in Kirchberg: „Lustig ist auch, dass ich 2013 meine allererste Weltcup-Abfahrt auf der Streif gefahren bin. Rückblickend war es ein Vorteil, dass ich gleich am Anfang meiner Karriere gespürt habe, wie anstrengend und schwierig eine Abfahrt sein kann.“ Neben den drei Kombi-Siegen in Kitzbühel fuhr der 32-Jährige seither auch 18 Erfolge im Riesenslalom, drei im Slalom und einen im Super-G ein. Dazu ist er zweifacher Kombi-Weltmeister und holte bei Olympischen Spielen einmal Silber und zweimal Bronze.

Auch wenn Alexis Pinturault seit 2011 insgesamt 26 Mal in Kitzbühel am Start stand, so schlägt auch er im kommenden Januar trotzdem noch einmal ein neues Kapitel auf – wenn die Team-Kombination ihre Weltcup-Premiere feiert. In diesem neuen Bewerb bilden ein Abfahrer und ein Slalom-Fahrer aus derselben Nation ein Team und kämpfen um den Sieg: „Hoffentlich kann ich in der Abfahrt starten. Favorit auf den Startplatz bin ich zwar nicht, aber es ist mein Wunsch und mein Ziel“, so Alexis Pinturault, der im Januar nach dem vierten Kombi-Triumph in Kitzbühel greifen möchte.

Im Rahmen seines Kitzbühel-Besuches erwähnte Alexis Pinturault – nicht zum ersten Mal – dass für ihn der Slalom im Winter 2023/24 keine Priorität geniesst. “Der Fokus liegt auf Riesenslalom und Super-G und mein Wunsch ist, dass ich innerhalb der nächsten drei Jahren eine Abfahrt gewinnen kann.” Die Entscheidung, komplett auf den Slalom verzichten zu wollen, sei schwierig gewesen, so der Franzose, der ab Mitte August in der Schweiz das Schneetraining beginnen wird.

Quelle: www.hahnenkamm.com

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