SKINEWS.CH

Es war ein heftiger Abflug und ein noch heftigerer Aufprall auf der Kunstschneepiste, den Daniel Bohnacker am Samstag bei der Olympia-Hauptprobe im Secret-Garden-Resort in China erlebt hat. Im Achtelfinal des ersten Weltcup-Rennens der Saison wurde der deutsche Stöckli-Pilot vom Franzosen Jean Chapuis in einer Kurve unabsichtlich abgeräumt und zu Fall gebracht. Der 31-jährige Bohnacker prallte mit voller Wucht mit Kopf und Körper auf die Piste und blieb liegen. Nach längerer Erstversorgung konnte der Deutsche letztlich mit dem Rettungsschlitten geborgen und anschliessend ins Spital gebracht werden.

Schon relativ früh konnte seitens des deutschen Skiverbandes eine Teilentwarnung gegeben werden. Bohnacker habe wohl eine Hirnerschütterung erlitten, sei sonst aber ganz okay, hiess es auf Nachfrage von skinews.ch. Zur Sicherheit würden aber noch weitere Abklärungen gemacht. Der arg ramponierte Helm zeugt von der Heftigkeit des kopfüber erfolgten Aufpralls auf der Piste. Nun nimmt die Sache für Bohnacker doch noch ein gutes Ende. Ein kurzes Insta-Video zeigt den Skicrosser, wie er – im Rennanzug und mit den Skischuhen in den Händen – das Spital verlassen kann. Bohnacker wird wie geplant mit dem Team die Heimreise nach Europa antreten können. Dazu schreibt er: “Einfach nur unfassbar dankbar, dass ich das Krankenhaus auf meinen eigenen Beinen verlassen konnte! Ich fühle mich zwar wie vom Bus überfahren, aber ansonsten geht es mir den Umständen entsprechend sehr gut! Anfang nächster Woche werde ich mich in Deutschland nochmal genauer von unseren Ärzten durchchecken lassen.”