Der DSV setzt auf bewährte Führungskräfte
29.04.2020
Viele Rücktritte bei den Athletinnen und Athleten, Konstanz in der sportlichen Führung und in der Trainer-Crew. So präsentiert sich die Ausgangslage für den Deutschen Skiverband vor dem WM-Winter 2020/21.
Nach den Rücktritten von Fritz Dopfer, Dominik Stehle, Klaus Brandner, Christina Ackermann und Veronique Hronek hat die sportliche Spitze des Deutschen Skiverbandes (DSV) mit Ende des Winters 2019/20 im Sektor Ski alpin einen ziemlichen Aderlass erlitten. Was die Führung betrifft, so bleibt im Hinblick auf die WM-Saison 2020/21 vieles wie es war. Wolfgang Maier (Sportvorstand Alpin), Jürgen Graller (Bundestrainer Frauen) und Christian Schwaiger (Bundestrainer Männer) führen die Mannschaft in den nächsten Winter. Andreas Ertl, bisher Cheftrainer Nachwuchs, wird künftig als sportlicher Leiter Alpin amten. Ertl wird zukünftig die sportliche Leitung für die Disziplin Alpin mit dem Schwerpunkt Nachwuchsentwicklung zu verantworten haben. “Wir haben uns ganz bewusst für diesen Schritt entschlossen”, wird DSV-Sportvorstand Wolfgang Maier in einer Mitteilung des Verbandes zitiert. “Denn mit der Installation von Andreas in der Position des Sportlichen Leiters Alpin wollen wir sicherstellen, dass er sich zukünftig noch intensiver um die so wichtige strukturelle und nachhaltige Entwicklung des alpinen Nachwuchses kümmern kann.”
Eine Veränderung gibt es auch in der Weltcup-Trainer-Crew. Georg Harzl ist neuer Technik-Trainer des Frauen-Weltcupmannteams. Der 43 Jahre alte Österreicher löst Tobias Lux ab, der den Know-how-Transfer in die neu geschaffene Kombi-Trainingsgruppe (LG1b) sicherstellen soll. Harzl, der seit 1995 als Trainer im ÖSV tätig war und zuletzt als leitender Gruppentrainer den österreichischen Männer-Nachwuchs geführt hat, wird in seiner neuen Position von Trainer Markus Lenz unterstützt. “Unsere Trainerteams haben in den vergangenen Jahren gute Arbeit geleistet. Diese Stabilität und Kontinuität in den verantwortlichen Positionen sind die Basis, um unsere bewährten Strukturen und Konzepte entsprechend umsetzen und darüber hinaus auch neue Ansätze finden zu können“, hält Wolfgang Maier fest.
Quelle: DSV