SKINEWS.CH

Der Österreicher Hannes Reichelt wird nicht verspätet ins Trainingslager nach Chile reisen. „Die Schmerzen im Skischuh sind noch zu stark. Es macht keinen Sinn für mich“, wird Reichelt nach seinem Entschluss, auf das dreiwöchige Trainingslager zu verzichten, auf der Homepage des Verbandes zitiert. Der 36 Jahre alte Super-G-Weltmeister des Jahres 2015 hat sich Ende Juli den grossen Zeh des rechten Fusses verletzt (skinews.ch berichtete darüber). In einem Posting in den sozialen Netzwerken fragte sich Reichelt noch, ob das Missgeschick beim Skifahren, Fussballspielen, Tennis, Golf, beim Kraft-/Konditionstraining oder auf dem Rad geschehen sei. Offenbar ist dieses Rätsel gelöst, denn der ÖSV teilt mitt, dass sich Reichelt den Halux bei einem internen Fussballspiel im Rahmen des Trainingslagers in Zermatt verletzt habe. “Klar hätte ich Reichelt gerne dabei. Der Hannes ist ein Routinier, der braucht nicht so viel Training. Aber Hannes ist ein Routinier. Ich bin überzeugt, wenn es im November losgeht, wird er in Form sein und wir werden alles gut hinbringen”, sagt ÖSV-Cheftrainer Andreas Puelacher.

Während der 38 Jahre alte Salzburger zuhause bleibt, finden seine Teamkollegen Matthias Mayer, Vincent Kriechmayr, Max Franz, Christian Walder und Johannes Kröll im Skigebiet von La Parva (Chile) beste Bedingungen vor. Zwar liege nicht sehr viel Schnee, aber die Abfahrtspiste sei dank viel Arbeit dennoch gut. “Den Burschen taugts total, man hat Ruhe und kann sich gut vorbereiten. Wir haben Einheiten mit fünf bis sechs Läufen zu 90 Sekunden. Der Start ist auf einer Meereshöhe von 3500 Metern und damit ist das sehr anstrengend. Wir schauen, dass wir auch das Material gut testen können”, sagt Puelacher. Die Österreicher werden am Freitag den Standort nach Valle Nevado verlegen. Dort soll es laut Puelacher, der am Montag vor Ort gewesen ist, etwas mehr Schnee haben.

Quelle: ÖSV

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