Marc Gisin spricht über seinen “Filmriss”
26.12.2018
Marc Gisin hat nach dem heftigen Sturz von Val Gardena der Zeitung *Blick" sein erstes Interview gewährt. Er sagt, dass ihm die Erinnerung an eine Woche seines Lebens fehle.
Sein Zustand habe sich “ordentlich verbessert”, sagt Marc Gisin in einem auf www.blick.ch veröffentlichten Interview. Es sind die ersten Einblicke, die der 30 Jahre alte Engelberger seit seinem heftigen Sturz von Val Gardena der Öffentlichkeit gewährt. “Okay, ein paar Zähne sind kaputt, ich spüre die verletzte Lunge, die gebrochenen Rippen und das verletzte Becken. Aber ich kann wieder an Krücken herumlaufen, atmen, essen, trinken und aufs WC gehen”, lässt sich Gisin zitieren und sorgt so kurz vor dem Jahreswechsel bei seinen Fans für ein gewisses Aufatmen.
Er wisse noch, wie er am Tag vor dem Sturz zuerst Ski getestet und danach gemeinsam mit Patrick Küng am TV den Super-G verfolgt habe – ab dem Moment aber fehle ihm die Erinnerung an eine Woche seines Lebens, so Gisin. Den Sturz, dem er den Aufenthalt im Kantonsspital Luzern “verdankt”, hat sich Gisin bereits angeschaut. Seine erste Reaktion: “Zuerst habe ich mich darüber genervt, dass ich bei der Zwischenzeit vor dem Sturz bereits eineinhalb Sekunden Rückstand auf den Norweger Kilde hatte.”
Trotz des nach Kitzbühel 2015 zweiten schweren Sturzes mit Verletzungen und längerem Spitalaufenthalt denke er nicht ans Ende seinser Ski-Karriere, betont Gisin im Gespräch. “Klar, diese Wettkampf-Saison ist für mich gelaufen. Aber ich hoffe, dass ich im März wieder mit dem Skifahren beginnen kann.”
Quelle: www.blick.ch