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Die erwartete Absage wurde am Mittwochvormittag offiziell. “Die FIS, der chinesische Skiverband und die lokalen Organisatoren in Yanqing haben gemeinsam entschieden, die Weltcuprennen abzusagen”, teilt der internationale Skiverband in einem Communiqué mit. “Es ist sehr bedauerlich, dass alle Beteiligten gezwungen sind, die schwierige Entscheidung zu treffen, die Weltcuprennen in Yanqing in dieser Saison abzusagen, da es sich um den historischen ersten FIS-Ski-Weltcup in China und das erste offizielle Beijing 2022-Testereignis handelt”, wird der scheidende FIS-Präsident Gian Franco Kasper zitiert.

„Obwohl das Risiko in Yanqing niedrig ist, müssen die Gesundheit und das Wohlergehen der Athleten und aller Teilnehmer Vorrang haben. Es ist auch unerlässlich, dass sich die Athleten auf ihre Leistung konzentrieren können, insbesondere auf den völlig neuen und sehr herausfordernden Kurs.”

Die ersten Wettkämpfe auf der neuen olympischen Abfahrt in Yanqing wurden im Rahmen der 14. Nationalen Winterspiele Chinas vom 16. bis 20. Januar erfolgreich durchgeführt. Die anwesenden FIS-Experten und zeigten sich sehr zufrieden mit den neuen Strecken- und Schneebedingungen sowie der Organisation der Veranstaltung und des Bergbetriebs.

Die FIS wird zu einem späteren Zeitpunkt über die Verschiebung der abgesagten Rennen (eine Abfahrt und ein Super-G) aus Yanqing beraten. Medial ist als Ersatzort WM-Bewerber Saalbach-Hinterglemm genannt worden, aber auch Crans-Montana könnte laut einer Meldung von www.blick.ch die Rennen übernehmen. Der Weltcup der Frauen (Abfahrt und Super-G), der als Pekinger 2022-Testveranstaltung dient, wird nächste Saison im März 2021 stattfinden, und es werden Anstrengungen unternommen, um eine Testveranstaltung auch für die Männer zu planen.