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Jetzt ist es fix: Walter Reusser, zuletzt COO beim Schweizer Skihersteller Stöckli, wird bei Swiss Ski Nachfolger des im Juni aus privaten Gründen zurückgetretenen Alpin Direktors Stephane Cattin. Am 29. September hatte Reusser in Malters seinen letzten Arbeitstag bei Stöckli, jetzt weilt er in den Ferien und anschliessend absolviert er eine Weiterbildung. Dann, ab dem 1. Dezember, tritt der in der Nähe von Luzern lebende Emmentaler sein Amt beim Skiverband an. Reusser galt bei Swiss Ski schon früh als Wunschkandidat für den Posten. Auch zum Kreis der Kandidaten gehörten Marc Berthod oder der ehemalige Trainer und SRF-Skiexperte Michi Bont. Beide nahmen sich aber selbst schon relativ früh aus dem Rennen und gaben an, dass das Bekleiden dieser Position zwar äusserst reizvoll wäre, in der jeweiligen Karrierenplanung jedoch zu kommen würde.

Nun hat Swiss Ski mit Reusser also den Cattin-Nachfolger gefunden. Reusser kennt den Skizirkus aus ganz unterschiedlichen Sichtweisen und  ist für den Verband eine ideale Besetzung. “Es freut mich sehr, dass wir mit Walter Reusser einen ausgewiesenen Fachmann mit breiter Erfahrung als Führungsperson in leitender Funktion auf Geschäftsleitungsebene und als profunder Kenner des alpinen Skisports für Swiss-Ski gewinnen konnten”, wird Bernhard Aregger, der ab dem 1. November als neuer CEO die operative Führung bei Swiss-Ski übernehmen wird, in einer Medienmitteilung zitiert. “Mit der zusätzlichen Erfahrung als ehemaliger Alpin-Trainer und seinen ausgeprägten kommunikativen Fähigkeiten bringt Walter Reusser die idealen Voraussetzungen mit, um den alpinen Skirennsport in der Schweiz erfolgreich weiter zu entwickeln.”

Swiss Ski-Präsident Urs Lehmann sagt: “Wir haben uns bei der Neubesetzung der strategisch sehr wichtigen Position des Alpin-Direktors die hierfür nötige Zeit gelassen. Schnell war für uns jedoch klar, dass Walter Reusser unserem anspruchsvollen Anforderungsprofil bestens entspricht. Wir hatten in den vergangenen Wochen viele konstruktive Gespräche und freuen uns, mit ihm unsere Wunschlösung für Swiss-Ski gefunden zu haben.”

Der 43-jährige Reusser arbeitete seit 2005 für die Schweizer Skimarke Stöckli. Zunächst war er während vier Jahren Rennsportchef gewesen, danach Leiter Division Ski, Brand Direktor und Direktor Wintersport. Seit Anfang 2018 zeichnete Reusser als Chief Operating Officer am Firmenhauptsitz in Malters LU für die operative Führung der Business Unit Ski bei Stöckli verantwortlich. Während den vergangenen Jahren gehörte der gebürtige Emmentaler in seinen verschiedenen Funktionen der Geschäftsleitung der Stöckli Swiss Sports AG an. Unter Reusser hat Stöckli 22 WM- und 11 Olympia-Medaillen gewonnen. In seine Zeit beim Schweizer Skihersteller fielen auch der Weltcup-Punkterekord von Tina Maze (2414 Zähler in der Saison 2012/13) oder jüngst die beiden Titel der Abfahrtsweltmeisterin für Ilka Stuhec (2017 und 2019).

Für Reusser ist es nach 14 Jahren eine Rückkehr zu Swiss Ski. Zwischen 2001 und 2005 war der zukünftige Alpin-Direktor beim Schweizerischen Skiverband als Trainer auf Stufe Europacup tätig gewesen, zuvor hatte er ab Ende der Neunzigerjahre unter anderem als Servicemann gearbeitet.

“In den diversen Gesprächen mit Swiss Ski habe ich Professionalität und den absoluten Willen zum Erfolg gespürt, was mir sehr entspricht und mich überzeugt hat. Ich freue mich sehr darauf, die Zukunft des Schweizer Skisports mit einem motivierten Team voranzutreiben”, so Walter Reusser, der in seiner Funktion ab Dezember auch Einsitz in der Geschäftsleitung von Swiss Ski haben wird.

Quelle: Swiss Ski