Zwei Podestplätze für Laura Huber
18.03.2019
Die Haslitalerin Laura Huber, Fahrerin des RLZ Haslital-Brienz, steigt beim FIS Childern Cup, der inoffiziellen Weltmeisterschaft für Kinder im Alter von 11 bis 16 Jahren, zwei Mal auf das Podest und zeigt ihr grosses Potential.
Jeweils zehn Kinder pro Nation werden für die inoffizielle Weltmeisterschaft für Kinder aufgeboten. Unter diesen Athletinnen und Athleten fanden sich in diesem Jahr auch zwei Kinder aus dem RLZ Haslital-Brienz. Laura Huber vom Hasliberg und Clemens Jobin aus Brienz verdienten sich ihre Selektion für dieses erste richtig internationale Kräftemessen mit hervorragenden Leistungen in der ganzen Saison.
Laura Huber zeigte dann bei den beiden Rennen in Italien ihr grosses Potential. Die erste Top-Leistung lieferte sie beim Riesenslalom der Kategorie U14 ab. Sie belegte in diesem Rennen den zweiten Rang und durfte als erste Athletin des SAK das Podium bei diesem erstklassig besetzten Rennen besteigen. Die Freude aus Sicht der Schweizer Delegation war umso grösser, da Laura nur von der Engelbergerin Luana Bösch geschlagen worden ist.
Nach diesem Exploit folgte der Slalom. Hier zeigte Laura Huber bereits im ersten Lauf mit der fünftbersten Zeit auf, dass sie auch in dieser Disziplinen Ambitionen hat. Mit einem hervorragenden zweiten Lauf – Laura erzielte die Laufbestzeit – gelang ihr auch hier der Sprung auf das Podest. Mit dem dritten Rang zeigte Laura, dass sie auch international zur Spitze gehört und sie sich auf dem richtigen Weg befindet.
Der FIS Childern Cup (bis 2016: Trofeo Topolino) gilt als inoffizielle Weltmeisterschaft für Kinder im Alter von 11 bis 16 Jahren und ist in vielen Fällen das erste Rennen, bei dem zukünftige Stars erstmals international in Erscheinung treten. Zu den Teilnehmern gehören zahlreiche spätere Olympiasieger und Weltmeister. Ausgetragen werden in zwei Alterskategorien je ein Slalom und ein Riesenslalom. Jedes Jahr nehmen rund 400 Kinder teil. Pro Land können maximal zehn Kinder an den Start gehen. Ehemalige Siegerinnen und Sieger sind zum Beispiel: :Janica Kostelic (Slalom und Riesenslalom 1997), Anna Fenninger (heute Anna Veith / Slalom 2004), Lara Gut (Slalom 2006), Mikaela Shiffrin (Slalom und Riesenslalom 2010), Marc Giradelli (Slalom 1975 und 1977, Riesenslalom 1975), Benjamin Raich (Slalom 1991), Beat Freuz (Slalom 2002) oder Henrik Kristoffersen (Slalom und Riesenslalom 2009).
Text und Bild: zvg SAK Haslital-Brienz